Im Einsatz für den Hausnotrufdienst: „Ich erfahre täglich so viel Dankbarkeit”

Engagiert, wenn andere Hilfe brauchen: Andreas Kröger vom Hausnotrufeinsatzdienst der Johanniter. Foto: Johanniter
Engagiert, wenn andere Hilfe brauchen: Andreas Kröger vom Hausnotrufeinsatzdienst der Johanniter. Foto: Johanniter
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Seevetal/Landkreis Harburg. Die meisten Senioren möchten möglichst lange in den eigenen vier Wänden wohnen bleiben. Mit Hilfe von Angehörigen, einem Pflegedienst und einem Hausnotruf kann dies in vielen Fällen gelingen. Die Johanniter bieten im Rahmen der Sicherheitswochen bis 17. März 2024 die Möglichkeit, den Hausnotruf für vier Wochen gratis zu testen. Weitere Informationen gibt es unter der Servicenummer 0800 32 33 800 (gebührenfrei) oder unter www.johanniter.de/hausnotruf-testen.

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Inzwischen haben fast 2.700 Menschen im Landkreis Harburg und im Raum Süderelbe einen Notfallsender der Hilfsorganisation, den sie als Kette um den Hals oder als Armband tragen. Wenn ein Betroffener den Notfallknopf drückt, wird automatisch eine Sprechverbindung zur Hausnotrufzentrale hergestellt, die 24 Stunden am Tag, sieben Tage die Woche besetzt ist. Die Zentrale stellt dem Hilfesuchenden gezielte Fragen. Bei lebensbedrohlichen Situationen wird sofort der Rettungsdienst alarmiert, in allen anderen Fällen kommt der Einsatzdienst. Einer der Mitarbeitenden ist Andreas Kröger, der seit fünf Jahren im Hausnotruf-Einsatzdienst der Johanniter im Regionalverband Harburg arbeitet.

„Der überwiegende Teil der Einsätze ist auf Stürze zurückzuführen. Oft verletzen sich die Senioren dabei und schaffen es nicht mehr, allein aufzustehen. Sie liegen dann hilflos in der Wohnung”, erzählt der 58-Jährige. Für genau diesen Fall ist ein Wohnungsschlüssel beim Johanniter-Einsatzdienst deponiert. So muss zusätzlich kein Schlüsseldienst beauftragt werden und Kröger kommt zügig in die Wohnung. Was ihn dort erwartet, weiß er nie genau: „Vor Ort ist dann Detektivarbeit gefragt, denn die Zentrale hat mir den Fall nur in Kurzform geschildert. Wie es aber tatsächlich um den Hilfesuchenden steht, das kann ich erst beurteilen, wenn ich ihn sehe.„

Die schönsten Einsätze sind für den Hausnotruf-Mitarbeiter die, bei denen nichts Ernsthaftes passiert sei: „Wenn ich einem Kunden nur aufhelfen muss und er dann aus vollem Herzen danke sagt – das ist ein schönes Gefühl”, sagt Kröger, der als Quereinsteiger zu den Johannitern kam und sich dort zum Sanitätshelfer ausbilden ließ. Infos zu den Job-Möglichkeiten im Hausnotrufeinsatzdienst gibt es unter: www.johanniter.de/harburg. (tj/ein)

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