Benefizkonzert: „Rock für Tschernobyl“ in Jesteburg

Mitglieder des Organisationsteams des Benefizkonzertes Rock für Tschernobyl: (vlnr) Linda Winters, Alexander Hahn, Fenni Kohsiek, Tessa Horstmann, Emily Kohsiek und Rüdiger Sawatzki. Foto: R. Sawatzki.
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Seevetal/Jesteburg. Zum zehnten Mal organisiert die Evangelische Jugend Jesteburg-Bendestorf das Benefizkonzert „Rock für Tschernobyl”. Am Sonnabend, 18. Juni, spielen ab 19 Uhr die Bands: „Royalist“ (Post-Hardcore/Metalcore/Trancecore), „Bito Litos“ (Rock, Punk/Hardcore), „Cruise“ (Rock, alternative/independent) und „TwentySeven“ (Indie-Pop-Rock) auf der Naturbühne in Jesteburg.

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„Wir erwarten rund 600 Besucherinnen und Besucher zu diesem tollen Konzerterlebnis mit Festivalfeeling“, sagt Carlo Kniep von der Ev. Jugend Jesteburg-Bendestorf. Karten gibt es im Vorverkauf zu sechs Euro, an der Abendkasse für neun Euro.

Die Evangelische Jugend organisiert dieses Benefizkonzert seit zehn Jahren. Seit Beginn kommen alle Einnahmen der Ferienaktion „Kinder aus Tschernobyl“ des Kirchenkreises Hittfeld zugute. Einmal im Jahr kommen Kinder aus Gomel in Weißrussland nach Niedersachsen und können sich vom Leben in der Strahlungsregion erholen. Die Region um Gomel wurde durch das Reaktorunglück von Tschernobyl im Jahr 1986 stark verseucht. „In diesem Jahr besteht ein Ausreiseverbot für die Menschen in Weißrussland, aber wir hoffen, dass die Ferienaktion im nächsten Jahr wieder stattfinden wird. Wir halten an dieser Aktion fest“, sagt Carlo Kniep.

Die Ev. Jugend ist mit vollem Herzen dabei: „Kindern zu helfen, ist doch das Beste, was man tun kann. Wer hat es mehr verdient, als die Kinder aus diesem Gebiet“, sagt Carlo Kniep. „Alle ziehen so sehr an einem Strang und stellen etwas so Großes auf die Beine. Diese Atmosphäre und die Gemeinschaft sind wunderbar“, sagt Alexander Hahn. „Wir verbringen nicht nur einen mega Abend, sondern tun dabei noch etwas Gutes“, sagt Fenni Kohsiek. „Unglaublich, mit welcher Unterstützung wir von Politik, Einzelhandel und den Menschen in Jesteburg in allen Belangen rechnen können“, sagt Diakon Rüdiger Sawatzki. „Für mich ist das Konzert ein Herzensprojekt, es macht immer wieder Spaß und Freude, dieses Konzert auf die Beine zu stellen“, so Tessa Horstmann.

Mit der Organisation des Konzertes hat ein Kernteam sofort nach dem Konzert im letzten Jahr begonnen. Am Tag der Veranstaltung selbst helfen dann etwa 30 bis 40 junge Erwachsene mit, damit alles reibungslos funktioniert. „Zum ersten Mal wird es eine Cocktailbar und mehrere Gewinnspiele geben“, sagt Carlo Kniep.

Karten gibt es im Vorverkauf im Internet unter: https://www.evjuhit.de/events/rock-fuer-tschernobyl/

Das Konzert hat ein Hygienekonzept, derzeit gehen die Organisatoren von der 3G-Regel aus, eine Maskenpflicht wird es nicht geben. Für Getränke und Verpflegung ist gesorgt. (dh/ein)

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