Kirchenkreis Hittfeld: Pfingstmontag gemeinsam im Klecker Wald feiern

Superintendent Dirk Jäger hält den Gottesdienst im Klecker Wald am Pfingstmontag. Foto: C.Wöhling
Superintendent Dirk Jäger hält den Gottesdienst im Klecker Wald am Pfingstmontag. Foto: C.Wöhling
Werbung

Seevetal/Hittfeld/Klecken. Am Pfingstmontag, 20. Mai, lädt der Ev.-luth. Kirchenkreis Hittfeld wieder zu seinem traditionellen Waldgottesdienst um zehn Uhr im Klecker Wald ein. Superintendent Dirk Jäger wird die Predigt am Hünengrab halten. Er wird dabei von Pastorin Kathrin Burgwal und Pastor Wilko Burgwal aus Tostedt unterstützt. Alle Kinder können sich auf einen fröhlichen Kindergottesdienst freuen.

Werbung

Der Waldgottesdienst erfreut sich seit Jahren großer Beliebtheit. Die Besucherinnen und Besucher schätzen die besondere Atmosphäre im Wald unter hohen Bäumen, freuen sich auf einen geistlichen Impuls des Superintendenten, die Musik der Posaunenbläserinnen und Posaunenbläser, das gemeinsame Singen von „Geh’aus mein Herz” und das Beisammensein bei Kaffee und leckerem Butterkuchen der Bäckerei Danker aus Klecken.

In den 17 Kirchengemeinden des Kirchenkreises finden am Pfingstmontag keine Gottesdienste statt. Alle Besucher werden gebeten, sich Becher für Kaffee und Tee sowie eine Sitzgelegenheit mitzubringen

Der Waldgottesdienst des Kirchenkreises Hittfeld am Pfingstmontag hat eine lange Tradition. Zum ersten Mal wurde er 1929 dort gefeiert. Der damalige Superintendent Albert Lührs wollte den vielen Ausflüglern die Möglichkeit geben, am Gottesdienst teilzunehmen und in der Natur zu sein. Die Besucherzahl stieg stetig an, so dass dieser ungewöhnliche Zuspruch den Argwohn der Nationalsozialisten erweckte. Die Geheime Staatspolizei verbot die Feier des Gottesdienstes am Hünengrab im Frühjahr 1935. Erst 1945 konnte die Tradition wieder aufgenommen werden.(dh/ein)

Werbung