Maschen: Schwerer Verkehrsunfall — Fahrer eingeklemmt

Einen schwer verletzten LKW Fahrer musste die Feuerwehr Maschen am Dienstagmorgen auf der K 86 in Maschen nach einem Verkehrsunfall retten. Foto: Feuerwehrpresse Seevetal
Einen schwer verletzten LKW Fahrer musste die Feuerwehr Maschen am Dienstagmorgen auf der K 86 in Maschen nach einem Verkehrsunfall retten. Foto: Feuerwehrpresse Seevetal
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Seevetal/Maschen. Einen schwer verletzten LKW Fahrer und einen zerstörten LKW hat ein schwerer Verkehrsunfall am Dienstagmorgen auf der Kreisstraße K 86 kurz hinter dem Einmündungsbereich des Hastedtwegs in Maschen gefordert. Dabei war gegen 6.40 Uhr ein mit drei Personen besetzter LKW einer Gerüstbaufirma aus bislang ungeklärter Ursache bei dichtem Schneetreiben und auf schneeglatter Fahrbahn von der Fahrbahn abgekommen und frontal gegen einen Baum geprallt. Das berichtet die Feuerwehr Seevetal.

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Durch die Wucht des Aufpralls wurde der Fahrer im Fahrzeug eingeklemmt, die beiden Mitfahrer erlitten leichte Verletzungen bzw. blieben äußerlich unverletzt. Zur Versorgung und Befreiung des eingeklemmten Fahrers waren neben zwei Rettungswagen des DRK und der Rettungsdienstgesellschaft des Landkreises Harburg sowie des Notarztes vom DRK auch die Freiwillige Feuerwehr Maschen im Einsatz. 

Diese traf bereits wenige Minuten nach der Alarmierung trotz widriger Anfahrtsverhältnisse am Unfallort ein. Bei Eintreffen war der Fahrer in der Fahrerkabine eingeklemmt, aber ansprechbar. Nach ersten medizinischen Versorgungsmaßnahmen durch den zwischenzeitlich eingetroffenen Rettungsdienst begann die Feuerwehr mit der technischen Rettung des Mannes. „Über eine aufgebaute LKW-Rettungsbühne an der Fahrerseite gingen die Einsatzkräfte der Feuerwehr vor. Mit Hilfe von hydraulischen Rettungsgeräten öffneten die Kräfte zunächst die Fahrerseite und schufen so einen zweiten großen Zugang zu dem verletzten Fahrer”, erklärt Feuerwehrsprecher Matthias Köhlbrandt. Dann drückten die Kräfte mit einem hydraulischen Rettungszylinder die schwer zusammengedrückte Fahrerkabine auseinander, um vollständig an den Fahrer zu gelangen. 

Die völlig zerstörte Fahrekabine des LKWs. Foto: Feuerwehrpresse Seevetal

Nach rund 45 Minuten gelang es der Feuerwehr schließlich, den Mann aus dem Fahrzeug zu befreien und dem Rettungsdienst zu übergeben, die ihn in ein Krankenhaus brachten. Die beiden Mitfahrer lehnten einen Transport ins Krankenhaus ab. 

Für die Dauer der Rettungsarbeiten musste die K 86 für den Verkehr voll gesperrt werden. Im morgendlichen Berufsverkehr kam es dadurch zu erheblichen Staus. Die Ermittlungen zur genauen Unfallursache und zur Höhe des entstandenen Schadens haben Beamte des Polizeikommissariats Seevetal übernommen. (tj/ein)

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