Seevetal/Winsen (Luhe). Am Sonntag zogen Modellbauer und Aussteller zahlreiche Besucher und Modellbau-Fans aus ganz Norddeutschland in die Winsener Innenstadt. Ob zu Land, Wasser oder wettergeschützt im Winsener Marstall-Museum galt es am Sonntag in der Zeit von 11 – 18 Uhr die Welt in Klein zu entdecken.
Im Museumsgebäude zischten kleine Dampfmaschinen und Aussteller präsentierten ihre Modelleisenbahn Dioramen. Außerdem konnte auch der ein oder andere Waggon oder die auf der heimischen Modelleisenbahnplatte fehlende Lokomotive die Besitzer wechseln.
Draußen vor dem Museumsgebäude verwandelte sich der Schlosspark in eine Entdeckerwelt hunderter ferngesteuerter Fahrzeuge in verschiedenen Größen und Gewichtsklassen. Auf einer kleinen Baustelle präsentierten Modellbauer ihre kleinen Schätze in Aktion. Bagger bewegten kiloweise Sand. Lastkraftwagen transportierten ihre Ladegüter durch den Schlosspark.
Wenige Meter weiter gab es auf dem Schlosssee zahlreiche Boote und Wasserfahrzeuge zu bestaunen. Von der Mini-Motoryacht über Schlepper und Barkassen bis zum Küstenschutz und Militärschiffen gab es allerhand beim großen Törn auf dem See zu entdecken.
Lediglich die Modellbau-Helikopter und Flugzeuge mussten den Tag im heimischen Hangar zuhause verbringen. „Das Wetter ist zu nass und windig. Flugzeuge und Helikopter können heute leider nicht am Modellbautag teilnehmen“, erklärt die Pressesprecherin Dorothea Lepper vom Museum im Marstall gegenüber seevetal-aktuell.de
Doch das wechselhafte Wetter und auch der ein oder andere Schauer machte den anderen Modellen und Besuchern nichts aus. Auf der Ausstellungsfläche war am Sonntag von klein bis groß allerhand los. Sowohl bei Kindern als auch bei vielen Erwachsenen leuchteten die Augen beim Beobachten der kleinen Modelle. Ein besonderes Highlight war sicher auch, das Kinder bei einigen Ausstellern selbst mal das Steuer übernehmen durften. (dh)