Seevetaler besuchen Infoabend für neue Mobilheime in Maschen und Fleestedt

Interessierte und Anlieger informierten sich über die geplanten Projekte in Fleestedt und Maschen in der Burg Seevetal in Hittfeld. Foto: Gemeinde Seevetal
Interessierte und Anlieger informierten sich über die geplanten Projekte in Fleestedt und Maschen in der Burg Seevetal in Hittfeld. Foto: Gemeinde Seevetal
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Seevetal/Fleestedt/Maschen. Die Gemeinde Seevetal errichtet derzeit in Maschen und in Fleestedt insgesamt 20 neue Mobilheime für geflüchtete Menschen. Bei einer Info-Veranstaltung in der Burg Seevetal informierten sich jetzt rund 40 Anlieger und Interessierte aus erster Hand über den Baufortschritt und das geplante Nutzungskonzept. 

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Seevetals Bürgermeisterin Emily Weede machte deutlich, dass die neuen Unterkünfte ausschließlich für Familienverbände vorgesehen sind: „Bezogen werden die Unterkünfte von Familien, die aus der Ukraine geflohen sind, sowie von Familien anerkannter Weltflüchtlinge, die ein Bleiberecht in Deutschland haben. Wir sind als Gemeinde für diese Menschen zuständig und wollen mit den neuen Unterkünften gerade den Familien helfen, hier bei uns heimisch zu werden“, so die Bürgermeisterin.

Catharina Santos, zuständige Sozialarbeiterin im Seevetaler Rathaus für Flüchtlingsangelegenheiten, beantwortete viele weitere Fragen rund um die Unterbringung der geflüchteten Menschen. Zur geplanten Fertigstellung konnte sie berichten, dass die Inbetriebnahme der zwölf Mobilheime am Wiesengrund in Fleestedt für August geplant ist. Die acht Mobilheime am Haulandsweg in Maschen werden voraussichtlich Anfang Oktober dieses Jahres bezogen werden. Eine Besichtigungsmöglichkeit vor Ort wird es wie gewohnt kurz vor Inbetriebnahme der Häuser geben. Hierüber wird die Gemeinde rechtzeitig informieren.

Der Rat der Gemeinde Seevetal hatte im Oktober 2022 mit breiter Mehrheit beschlossen, 20 Mobilheime anzuschaffen. Die Gemeinde will damit der Not begegnen, kaum zur Verfügung stehenden geeigneten Wohnraum teuer anmieten zu müssen oder auf hochpreisige Miet-Containeranlagen angewiesen zu sein. Die Häuser werden in Holzrahmenbauweise erstellt, haben eine Wohnfläche von rund 30 Quadratmeter und bieten Platz für vier bis sechs Personen. Der Vorteil gegenüber Containeranlagen ist, dass jedes einzelne Haus mobil ist und zu einem späteren Zeitpunkt auch an einem anderen Ort aufgebaut werden könnte. Die erstmalige Aufstellung ist für drei Jahre, maximal jedoch fünf Jahre, vorgesehen. (dh/ein)

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