Kai-Martin Pöllmann ist neuer Leiter von Rettungsdienst, Brand- und Katastrophenschutz

Kai-Martin Pöllmann ist neuer Abteilungsleiter für den Bereich Rettungsdienst, Brand- und Katastrophenschutz. Foto: Landkreis Harburg
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Seevetal/Landkreis Harburg. „Alles mit Blaulicht“ hat ihn schon als Kind fasziniert – und inzwischen hat er die Hilfe für andere Menschen nicht nur zum Hobby, sondern auch zum Beruf gemacht: Kai-Martin Pöllmann ist neuer Leiter der Abteilung Rettungsdienst, Brand- und Katastrophenschutz beim Landkreis Harburg. „Das ist eine Herausforderung, die Spaß macht“, freut er sich auf die neue Aufgabe.

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Hochwasser, Herzinfarkt und Hilfeleistung sind ihr Metier: Im Notfall sorgen die Aktiven im Rettungsdienst, bei der Feuerwehr und im Katastrophenschutz für schnelle Hilfe im Landkreis Harburg. „Sicherheit bedeutet Lebensqualität“, betont Annerose Tiedt, die als Bereichsleiterin Ordnung beim Landkreis Harburg für den Brand- und Katastrophenschutz verantwortlich ist.

„Die Bürgerinnen und Bürger können sich auf den Rettungsdienst, den Brand- und den Katastrophenschutz im Landkreis Harburg verlassen.“ Die Freiwilligen Feuerwehren, die Rettungsdienste, die Polizei und die Hilfsorganisationen stehen zur alltäglichen Hilfe bei Bränden oder Stürmen zur Verfügung und werden im Katastrophenfall durch die Kreisverwaltung koordiniert und durch Organisationen wie das THW unterstützt, um für die Sicherheit der Bürgerinnen und Bürger zu sorgen. „Die Zusammenarbeit funktioniert gut, und das hat sich auch während der Corona-Pandemie bewährt“, so Tiedt. 

Die Abteilung Rettungsdienst, Brand- und Katastrophenschutz mit ihren 35 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern hat ein breites Aufgabenspektrum. Dazu gehört auch die Rettungsleitstelle, die die Einsätze von Feuerwehr und Rettungsdienst koordiniert. Das sind im Jahr immerhin um die 39.000 Ereignisse, medizinische Notfälle ebenso wie Unfälle oder Feuerwehreinsätze.

 Die Aufgaben der Abteilung werden immer komplexer und fachbezogener. Technische Entwicklungen sind ein Grund dafür, aber auch zunehmende Naturgefahren wie Starkregen, Stürme und Hochwasser als Folge der Klimaveränderungen. „Wir wissen nicht, was uns als nächstes erwartet. Wir müssen uns auf alles vorbereiten“, sagt Pöllmann auch mit Blick auf unerwartete Katastrophen wie das Hochwasser in Ahrweiler vor zwei Jahren, aber auch angesichts der aktuellen geopolitischen Situationen. „Es gilt: Besser vorbereitet sein und das nicht brauchen, als das Nachsehen haben.“

Kai-Martin Pöllmann ist für diese Aufgaben bestens qualifiziert. Der 33-Jährige ist ausgebildeter Rettungsassistent und hat ein Studium zum Rettungsingenieur absolviert. Berufsbegleitend hat er zudem Risikoprävention und Katastrophenmanagement an der Universität in Wien studiert. 

Pöllmann war unter anderem als Koordinator für den Medizinischen Transportdienst der Johanniter Hamburg tätig und hat als Dienstgruppenleiter einer Integrierten Regionalleitstelle das Qualitätsmanagement verantwortet. Zuletzt war der 33-Jährige im Bereich Katastrophenschutz und zivile Verteidigung bei der Bezirksregierung Arnsberg tätig. Daneben engagiert sich Pöllmann ehrenamtlich, war bereits als Jugendlicher beim THW und in der DLRG aktiv und ist in der Feuerwehr seines Wohnortes Reinbek stellvertretender Gruppenführer. (dh/ein)

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