Sporthalle Ramelsloh wird für Flüchtlingsunterkunft für Menschen aus der Ukraine

Rathaus Seevetal
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Seevetal/Ramelsloh. Der Zustrom an geflüchteten Menschen aus der Ukraine reißt weiterhin nicht ab. Für wöchentlich bis zu 20 neu ankommende Personen muss die Gemeinde Seevetal Unterkunftsplätze zur Verfügung stellen. In der kommenden Woche nimmt bereits die Sporthalle Maschen als Flüchtlingsunterkunft ihren Betrieb auf. Um auch für die nahe Zukunft genügend Plätze anbieten zu können, wird die Gemeinde Seevetal auch die Ballsporthalle Ramelsloh an der Ohlendorfer Straße nutzen. Eine entsprechende Absprache mit dem MTV Ramelsloh ist jetzt erfolgt. Dort werden spätestens im Dezember 2022 geflüchtete Menschen untergebracht werden. Ein exakter Termin steht derzeit noch nicht fest. Soweit möglich, sollen die sportlichen Aktivitäten vorübergehend auf andere Hallen in der Umgebung verteilt werden.

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Ein Betreiber wird sich vor Ort um die Betreuung, Verpflegung und den täglichen Bedarf der geflüchteten Menschen kümmern. Die Sporthalle wird provisorisch eingerichtet, das Leben findet hier bei eingeschränkter Privatsphäre auf engstem Raum statt. Die Gemeinde bemüht sich weiterhin intensiv um das Erschließen weiterer Wohnmöglichkeiten für die aus der Ukraine geflüchteten Menschen. Die Dauer der Unterbringung kann derzeit noch nicht benannt werden.

Seitens der Gemeinde ist es geplant, vor der Inbetriebnahme vor Ort wieder eine Informationsveranstaltung durchzuführen. Hierüber wird die Gemeinde noch rechtzeitig informieren. Wer bereits jetzt Fragen oder Anregungen hat oder die ukrainischen Flüchtlinge ehrenamtlich unterstützen möchte, wendet sich an die Sozialarbeiterin der Gemeinde Seevetal, Catharina Santos. Sie ist zu erreichen unter Telefon 04105 55–22 78 oder per Mail an C.Santos@seevetal.de. (dh/ein)

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