Vollsperrung der A7 sorgt für Stau, Unfälle und Streit mit Anwohnern

Foto: Symbolbild
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Landkreis Harburg/Ramelsloh. Seit Freitag sorgt die Vollsperrung aufgrund von Fahrbahnerneuerungsarbeiten auf der Autobahn A7 in Fahrtrichtung Hamburg zwischen Thieshope und Ramelsloh für ein besonders hohes Verkehrsaufkommen. 

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Trotz einer extra eingerichteten Umleitung und dem Aufstellen einer Ampelanlage kam es zu einem erheblichen Rückstau mit einer Länge von rund acht Kilometern. Diverse Autofahrer versuchten daraufhin die Umleitung zu verlassen und mit dem Navi den schnellsten Weg zu finden. „Im Stau kam es aufgrund von Unachtsamkeiten zu mehreren leichten Verkehrsunfällen. Der Rückstau von der BAB 39, Anschlussstelle Winsen-West reichte über die Ortschaften Scharmbeck, Pattensen und Thieshope, teils weit bis auf die BAB 7 zurück”, so ein Polizeisprecher. 

Einige Autofahrer versuchten den Stau zu umfahren und nutzten die Nebenstraßen, die für Fahrzeuge über 7,5 Tonnen nicht freigegeben sind. Das wollten wiederum der Polizei unbekannte Personen verhindern und stellten kurzerhand in der Ortschaft Thieshope verbotswidrig Verkehrszeichen auf, um ein Durchfahren der Straße Thieshoper Jägerberg zu unterbinden. 

Da sich einige Autofahrer nicht von der Straßennutzung abhalten ließen, kam es zu mehreren Streitigkeiten mit Anwohnern. Die Polizei musste die Lage vor Ort beruhigen. Die Sperrmaßnahmen auf der Autobahn dauern noch bis heute Mitternacht an. (dh/ein)

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