Seevetal/Hittfeld. Das Thema Kulturdenkmale in Seevetal hat viele Fotografen dazu angeregt, ihre Werke beim Fotowettbewerb einzureichen. Fast 50 Einreichungen wurden durch eine Juri begutachtet. Die fünf Siegerbilder wurden jetzt in der Burg Seevetal vorgestellt und den Fotografen ihre Preise übergeben.
„Durch die Auseinandersetzung der Fotografen mit der Kultur in ihrem privaten Umfeld hat der Fotowettbewerb das erhoffte Ziel erreicht“, sagt Matthias Clausen von der Kulturstiftung. Kulturdenkmale von der denkmalgeschützten sogenannten ‚Lidl Scheune‘ in Maschen, über St. Mauritius in Hittfeld, einen VW-Käfer als kulturell-technisches Denkmal, einen Grabhügel auf dem Jägerberg in Ramelsloh bis hin zum denkmalgeschützten Gasthaus ‚Zum Hundertjährigen‘ in Hittfeld, wurden preisgekrönt in fotografische Szene gesetzt.
Die Auseinandersetzung zum Beispiel mit denkmalgeschützten Gebäuden in Seevetal hat bei Fotografen und Fotografinnen dazu beigetragen, dass sie in ihrer Heimatgemeinde mit anderen Augen Veränderungen wahrnehmen. So wurde von Fotografen berichtet. „Eine Entwicklung, die hoffentlich auch viele Betrachter zum Nachdenken anregen wird“, so Clausen. Zur Betrachtung der Bilder wird es in den kommenden Wochen noch Gelegenheit geben. Eine Auswahl von sechzehn Bildern wird in den Räumen der Kreisvolkshochschule in Maschen voraussichtlich ab Mitte September zu sehen sein.
Bedauert wurde, dass der Jugendpreis mangels Beteiligung nicht vergeben werden konnte. „Wir werden auch im nächsten Jahr einen Wettbewerb ausloben – dann mit speziellem Thema für Jugendliche“, so Clausen. Eingerahmt wurde die Preisverleihung vom Konzert der Folk-Pop-Duo Fjarill. Ein Novum beide Kulturströmungen aus dem visuellen und dem auditiven Raum miteinander zu verbinden. „Das überwiegend positive Feedback ermutigt uns auch in Zukunft unterschiedliche Disziplinen in gemeinsamen Veranstaltungen zusammen zu führen“, erklärt der Vorsitzende des Stiftungsrats, Matthias Clausen. (tj/ein)
