Wilde Verfolgungsjagd mit der Polizei: Von der Autobahn A1 direkt in Haft

Polizei - Symbolbild. Foto: Hamann
Polizei - Symbolbild. Foto: Hamann
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Seevetal/Maschen. Eine wilde Verfolgungsjagd lieferte sich am am Sonntag ein 34-jähriger Golf-Fahrer mit der Polizei. Gegen 18 Uhr meldeten sich bei der Polizei gleich mehrere Autofahrer über den Notruf. Gemeldet wurde ein weißer VW Golf, der auf der B 404 und der A 39 in starken Schlangenlinien unterwegs war. Eine Streifenwagenbesatzung der Autobahnpolizei entdeckte das Fahrzeug wenig später in Höhe der Anschlussstelle Winsen-West und gab Zeichen, die Autobahn an der Anschlussstelle Maschen zu verlassen. Nachdem der Fahrzeugführer diesem zunächst folgte, wechselte er kurzerhand wieder auf den Hauptfahrstreifen und drückte ordentlich auf´s Gas. Der Fahrer flüchtete mit seinem Golf in Richtung A1.

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Die Beamten nahmen die Verfolgung auf und konnten beobachten, wie der Fahrer in rücksichtsloser Weise andere Verkehrsteilnehmer rechts und links überholte und zum Teil auf dem Standstreifen an ihnen vorbeifuhr. Letztlich konnten die Beamten den Wagen einholen und an der Anschlussstelle Harburg stoppen. Bei der Kontrolle stellte sich heraus, dass der 34-jährige Fahrzeugführer deutlich alkoholisiert war. Bei einem Atemalkoholtest erreichte er einen Wert von knapp 1,6 Promille. Zudem ist er nicht im Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis. Weiterhin stellten die Beamten fest, dass gegen den Mann ein Untersuchungshaftbefehl vorlag. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wurde er in eine Haftanstalt eingeliefert.

Gegen den 34-Jährigen wurden zahlreiche Strafverfahren eingeleitet. Die Autobahnpolizei Winsen bittet Zeugen oder Geschädigte, die im Bereich A 39 oder A1 durch die Fahrmanöver gefährdet wurden, sich unter der Telefonnummer 04171 796200 zu melden. (dh/ein)

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