Schlimmer Unfall: Baufahrzeug stürzt mit Fahrer in die Seeve

Das tonnenschwere Baufahrzeug stürzte samt Fahrer in die Seeve. Dieser wurde bei dem Unfall schwerst verletzt. Foto: JOTO
Das tonnenschwere Baufahrzeug stürzte samt Fahrer in die Seeve. Dieser wurde bei dem Unfall schwerst verletzt. Foto: JOTO
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Seevetal/Meckelfeld. Dramatische Szenen am Seevedeich in Meckelfeld. Dort ist es am Freitagmittag bei Straßenarbeiten zu einem Unfall gekommen. Ein Arbeiter wurde schwer verletzt. 

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Gegen 12.20 Uhr geschah das Unglück. Bei Asphaltierungsarbeiten war ein Bauarbeiter auf der frisch asphaltierten Straße mit seiner tonnenschweren Planierraupe von der Straße abgekommen. Das Baustellenfahrzeug war daraufhin zur Seite gekippt und ist samt Fahrer in die nahe gelegene Seeve gestürzt. Dabei blieb das Fahrzeug auf der Seite liegen und begrub einen der Arbeiter unter sich. Die Kollegen reagierten geistesgegenwärtig und schoben die Walze weiter in den Fluss. Dadurch konnten sie ihren Kollegen befreien und erstversorgen.

Binnen weniger Zeit war ein Großaufgebot an Rettungskräften und umliegender Feuerwehren vor Ort. Darunter die Feuerwehren Meckelfeld, Maschen und der Fachzug Wasserrettung der Kreisfeuerwehr. Zudem wurde auch ein Kran der Feuerwehr Hamburg und der Rettungshubschrauber Christoph Hansa des ADAC alarmiert. Der verletzte Fahrer kam nach erster ärztlicher Versorgung mit einem Notarzt in ein Krankenhaus.

Mit Ölschlengeln verhinderte die Feuerwehr Seevetal ein Ausbreiten von auslaufenden Betriebsstoffen. Foto: Matthias Köhlbrandt, FF Seevetal

Einsatzkräfte der Feuerwehr sicherten währenddessen mit Ölschlengeln den Seevekanal. Somit konnte ein Ausbreiten von auslaufenden Betriebsstoffen verhindert werden. „Eine Bergung des Fahrzeugs durch den Kran der Feuerwehr Hamburg war aufgrund der frisch asphaltierten Straße nicht möglich, die Bergung des Fahrzeugs wurde durch eine Privatfirma veranlasst.“, so Matthias Köhlbrand, Pressesprecher der Feuerwehr Seevetal. 

Für die eingesetzten Feuerwehren war der Einsatz nach gut eineinhalb Stunden beendet. Die weiteren Ermittlungen zur Unfallursache hat die Polizei übernommen. (dh)

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