ICE Trasse: Stadtplaner berichtet über mögliche Folgen

Mitglieder der Bürgerinitiative gegen die geplante ICE Trasse quer durch die Gemeinde Seevetal. Foto: Gemeinde Seevetal
Mitglieder der Bürgerinitiative gegen die geplante ICE Trasse quer durch die Gemeinde Seevetal. Foto: Gemeinde Seevetal
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Seevetal. Die Planung einer neuen ICE Trasse quer durch die Gemeinde Seevetal erhitzt weiterhin die Gemüter. Während jetzt auch Nachbargemeinden — durch die die Strecken ebenfalls führen soll — lauthals protestieren, setzt die Seevetaler Bürgerinititiative gegen die ICE Trasse auf die breite Öffentlichkeit. seevetal-aktuell.de hat mit einem Stadtplaner über die Folgen einer möglichen Trasse quer durch Seevetal gesprochen.

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Florian Gast dozierte jahrelang als Professor für Stadtplanung an der Technischen Universität Berlin. „Eine ICE Trasse bedeutet potentiell immer die Zweiteilung der Gemeinde mit allen Sozialen, Ökonomischen und Umweltfolgen”, sagt Gast. „Bestehende Wegemuster für Mensch und Tier werden durchtrennt, die Lärmbelastung verringert nicht nur die Grundpreise, sondern auch die Lebensqualität und stellt eine Belastung für die Gesundheit der Bevölkerung dar”, führt Florian Gast, der heute als Arzt tätig ist, weiter aus. 

Am Sonntag, 4. September lädt die Bürgerinitiative zu einem Trecker Korso um 11.30 Uhr am Schützenhaus in Ohlendorf. Der Korso fährt dann entlang der geplanten Route, um gegen 15 Uhr an der Wassermühle Karoxbosotel zur Abschlußkundgebung anzukommen. (tj)

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