Seevetal/Meckelfeld. Nach einer Serie gefährlicher Angriffe auf Autofahrer hat die Polizei zwei Tatverdächtige festgenommen. Die ersten Würfe von Baustellenabsperrungen ereigneten sich Anfang Juni von einer Autobahnbrücke in Meckelfeld. Thomas Ring, Präsident der Polizeidirektion Lüneburg, zeigt sich erleichtert über den Ermittlungserfolg.
Die Ermittler werfen den Männern im Alter von 31 und 22 Jahren vor, nicht nur Baustellenabsperrungen, sondern auch einen mehr als zwei Meter langen Baumstamm von Autobahnbrücken auf fahrende Fahrzeuge geworfen zu haben. Bei den Attacken entstanden Schäden an 22 Autos. Die Taten ereigneten sich in den Landkreisen Heidekreis, Harburg und Rotenburg (Wümme).
„Bei derartigen Taten handelt es sich um schwere Straftaten, bei denen leichtsinnig das Leben von Unbeteiligten in Gefahr gebracht wird”, sagt Ring. Spezialeinheiten nahmen in der Nacht zu Freitag zunächst den 31-jährigen Verdächtigen im Raum Hamburg fest. Das Amtsgericht Soltau erließ einen Untersuchungshaftbefehl.
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Den zweiten mutmaßlichen Täter spürten die Ermittler am Freitagabend in Ingolstadt auf. Auch der 22-Jährige sitzt inzwischen in Untersuchungshaft. Die Ermittlungen, insbesondere zur Motivlage der beiden Männer, dauern an. (JOTO)