AfD Seevetal fordert Verbot von weiteren Flächen für Wind- und Sonnenenergie

Drei Windkräfträder auf einem Feld bei Sonnenuntergang
Symbolbild. Foto: JOTO
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Seevetal. Dieser Antrag der AfD im Gemeinderat Seevetal war von Anfang an zum Scheitern verurteilt. Das tat er dann auch. Mit 36 Gegenstimmen stimmten die Gemeinderatsmitglieder gegen eine Resolution der AfD. Diese beinhaltete, keine weiteren Flächen für Windenergieanlagen und keine weiteren Gebiete für Photovoltaik-Freiflächenanlagen auf forstwirtschaftlichen und landwirtschaftlichen Flächen auszuweisen.

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Mit dem Antrag wollte AfD Fraktionsvorsitzender Robert Offermann Seevetal „zum gallischen Dorf” erklären und bezeichnete Windenergie und Photovoltaik als „flatternde Energiewende”. 

Bauamtsleiterin Katrin Hilpert übernahm die Einordnung des Antrags. „Wir befinden uns hier im Rahmen von Bundes- und Landesgesetzen“, erklärte sie. Für die Windenergie seien 2,2 Prozent der Flächen ausgewiesen, der Prozess laufe. 

Jennifer Brunsiek (Grüne) ergriff das Wort und warf Offermann vor, der Energiewende aktiv im Wege zu stehen. Außerdem widerspreche der Antrag den geltenden Gesetzen.

Für die Freien Wähler meldete sich Willy Klingenberg zu Wort. Er bekräftigte, dass der Antrag der AfD in den Kreistag gehöre. 

Das Ende vom Lied: Der Antrag wurde abgelehnt — lediglich die AfD stimmte mit ihren beiden Stimmen dafür. (tj)

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