Seevetal/Fleestedt. Eine umfangreiche Feuerwehrübung der Seevetaler Ortsfeuerwehren Fleestedt, Glüsingen und Beckedorf-Metzendorf fand vor kurzem in Fleestedt statt. Unter der Einsatzleitung des Fleestedter Ortsbrandmeisters Peter Schween übten insgesamt 47 Einsatzkräfte in einem Abbruchhaus am Kiefernweg in Fleestedt den Ernstfall. Die Übung wurde von Frederik Kötke ausgearbeitet und legte besonderen Schwerpunkt auf den Atemschutzeinsatz und die Kommunikation der Führungskräfte.
21 der Einsatzkräfte gingen abwechselnd unter umluftunabhängigem Atemschutz in das Gebäude, dessen einziger Zugang über die Tiefgarage führte. Da gemäß den Übungsvorgaben die Fenster und Außentüren geschlossen blieben, war die Sicht im Gebäude aufgrund der eingesetzten Nebelmaschinen gleich null. Diese sorgten für eine realistische Verrauchung der Räumlichkeiten.
Außen wurde das „Feuer“ von zwei Seiten gleichzeitig bekämpft, was die Zusammenarbeit der drei Ortsfeuerwehren trainierte. Bei einem Feuer dieser Größenordnung würden diese Wehren auch in einem realen Einsatzfall gemeinsam alarmiert. Ein besonderes Augenmerk lag dabei auf der Koordination, um sicherzustellen, dass die Atemschutzträger im Inneren nicht durch Wasserstrahlen von außen gefährdet wurden, da dies zu Verbrühungen führen könnte, wenn das Wasser verdampft.
Das Fazit der Übung war durchweg positiv. Die Atemschutzkräfte bewältigten die herausfordernden Bedingungen erfolgreich und fanden sich in einer sehr realistischen und anstrengenden Übungssituation wieder. Auch die Außenkräfte arbeiteten effizient zusammen und konnten das simulierte Feuer schnell und gezielt bekämpfen. Nach etwa anderthalb Stunden war die Übung beendet. In der anschließenden Nachbesprechung wurden die positiven Ergebnisse und der Lernerfolg hervorgehoben.
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„Solche Übungen sind essenziell, um sicherzustellen, dass im Ernstfall alles mindestens genauso reibungslos funktioniert wie bei der Übung. Die gewonnenen Erkenntnisse fließen in zukünftige Einsätze ein, um die Sicherheit und Effektivität der Feuerwehrarbeit weiter zu verbessern”, erklärt Feuerwehrsprecher Andreas Feldmann. (tj)
