Vortragsveranstaltung zum Thema Borderline

Vortrag. Symbolbild
Vortrag. Symbolbild
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Seevetal/Winsen (Luhe). „Ich hasse Dich – verlass mich nicht!“ – dieser Titel eines Buches von Jerold J. Kreisman und Hal Straus bringt die Psychodynamik von Menschen mit Borderline-Störungen auf den Punkt. Die emotionale Instabilität in Beziehungen zu anderen Menschen, aber auch zur eigenen Person, ist vor allem bei schweren Krankheitsverläufen für Betroffene ebenso schwer auszuhalten wie für Angehörige und das weitere Umfeld. Instabilität in Beziehungen wie im Selbstbild, Impulsivität in den Gefühlen wie Handlungen und extreme Stimmungsschwankungen spielen bei dieser psychiatrischen Erkrankung ebenso eine Rolle wie oft auch selbstverletzendes Verhalten. 

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Genau dieses Thema bildet jetzt den Auftakt zu einer Reihe von Veranstaltungen, die in diesem Jahr in Kooperation mit dem Sozialpsychiatrischen Verbund im Landkreis Harburg für betroffene Menschen, aber auch für alle anderen Interessierten im Gemeindepsychiatrischen Zentrum (GPZ) „KiekIn“ in Winsen (Schmiedestraße 3) angeboten werden. 

Die Vortragsveranstaltung über die Borderline-Störung findet am Dienstag, 23. Januar, von 18 bis 20 Uhr im GPZ „KiekIn“ statt. Dr. Peter Schlegel als Leiter des Sozialpsychiatrischen Dienstes informiert gemeinsam mit Tanja Buhlert als Leiterin einer Selbsthilfegruppe für Betroffene über Hintergründe, Entstehungsweisen und Behandlungs- wie Interventionsmöglichkeiten bei dieser durchaus weit verbreiteten Erkrankung. Der Eintritt ist frei, eine Anmeldung nicht erforderlich. Bei Rückfragen steht der Sozialpsychiatrische Dienst unter der Rufnummern 04171–693 517 (Winsen) oder 04181–201980 (Buchholz) zur Verfügung. (dh/ein)

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