Kinderporno-Razzia: Hunderte Datenträger bei Durchsuchungen sichergestellt

Polizei - Symbolbild. Foto: Jonas Augustin
Polizei - Symbolbild. Foto: Jonas Augustin
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Seevetal/Landkreis Harburg: In einer gemeinsamen Ermittlungsaktion gegen Kinderpornographie haben Polizei und Justiz im Landkreis Harburg an fünf Tagen insgesamt 17 Durchsuchungsbeschlüsse vollzogen. Dabei wurden bei den Beschuldigten mehr als 200 Datenträger, wie Smartphones, Festplatten, CDs, Tablets oder ganze PC sichergestellt. Im Rahmen zweier Durchsuchungen wurden zudem Drogen aufgefunden. Bei einer weiteren wurden mehrere Messer als verbotene Gegenstände sichergestellt.

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Für die Ermittlerinnen und Ermittler folgt nun der arbeitsintensive und auch psychisch belastende Prozess der Auswertung. Dabei müssen mehrere Terabyte Foto- und Videodateien gesichtet und für das Verfahren eingestuft werden. Für Polizeioberrätin Julia Köhn, Leiterin des Zentralen Kriminaldienstes, eine schwierige, aber notwendige Aufgabe: „Die Verbreitung von kinderpornografischem Material fühlt sich für die Opfer häufig wie eine Fortsetzung des Missbrauchs an. Hier müssen wir mit allen Mitteln intervenieren!”

Die Bekämpfung der Verbreitung von Kinderpornografie ist seit Jahren ein Schwerpunkt in der polizeilichen Ermittlungsarbeit. „Dabei nehmen Anzahl der Verfahren und die Menge der jeweils sichergestellten Datenträger weiter zu“, erklärt Polizeisprecher Jan Krüger von der Polizeiinspektion Harburg. (dh)

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