Seevetal. „Vorlesen verbindet“, so heißt das diesjährige Motto des bundesweiten Vorlesetages. Seevetals Bürgermeisterin Emily Weede las zu diesem Anlaß der Känguru-Klasse der Grundschule Meckelfeld zwei spannende Geschichten vor. Die Erstklässlerinnen und Erstklässler lauschten dabei auch dem Buch von Oliver Scherz „Wir sind nachher wieder da, wir müssen kurz nach Afrika“.
Auf einem Globus zeigten Weede anschließend, wo das Känguru, der Namensgeber ihrer Klasse, seine Heimat hat, um dann aufzuzeigen, aus welchen Ländern ihre Familien stammen oder wo sie schon einmal gewesen sind. Die Kinder erlebten eine abwechslungsreiche Vorlesestunde, stellten viele Fragen und freuen sich jetzt auf die Vorweihnachtszeit.
Parallel dazu lasen auch viele Ortsbürgermeister in Kitas und Schulen vor Ort den Kindern vor. Emily Weede nimmt gerne an der bundesweiten Vorleseaktion teil: „Vorlesen verbindet tatsächlich. Lesen und Vorlesen ist mir eine Herzensangelegenheit. Das Vorlesen stärkt die Bindung zwischen Eltern und Kind. Der unmittelbare Austausch ist für beide Seiten ganz wichtig.“
Eingebettet war der Vorlesetag in die „2. Seevetaler Lesetage“. Emily Weede freut sich, dass sich die Lesetage so schnell etabliert haben: „Lesen ist natürlich nicht nur für Kinder, sondern auch für Erwachsene etwas ganz Wunderbares, wofür es sich lohnt, Zeit zu nehmen.“
Der Bundesweite Vorlesetag, eine Initiative von DIE ZEIT, Deutsche Bahn Stiftung und Stiftung Lesen, setzt jährlich ein öffentliches Zeichen für die Bedeutung des Vorlesens und hat sich als wichtigste Vorleseaktion Deutschlands etabliert. (tj/ein)
