Fußball-Bezirksliga: Fleestedter Frauenteam hat deutlichen Zuwachs bekommen

Das neue Frauen-Team in Fleestedt: hintere Reihe v.l.n.r.: Jennifer Kühn, Sarah Sumpfleth, Julia Hruby, Anabel Schmidt Cabrera, Chantal Nipko, Melli Winterbroer , Trainer Daniel Flindt, mittlere Reihe v.l.n.r.: Jacqueline Plutta, Joelle Schneemann, Jule Matthias, Lucie Winter, Lisa Sauer, Pia Maibohm, Misi Nowek, Alina Schmidt, Jessi Tschechne, vordere Reihe v.l.n.r.: Amelie Vergin, Ramona Figur, Natalie Mielke, Melissa Parge, Schalischa Emler, Leoni Bötjer, Aylin Gökmen, Sharon-Line Appiah Foto: U. Vergin
Das neue Frauen-Team in Fleestedt: hintere Reihe v.l.n.r.: Jennifer Kühn, Sarah Sumpfleth, Julia Hruby, Anabel Schmidt Cabrera, Chantal Nipko, Melli Winterbroer , Trainer Daniel Flindt, mittlere Reihe v.l.n.r.: Jacqueline Plutta, Joelle Schneemann, Jule Matthias, Lucie Winter, Lisa Sauer, Pia Maibohm, Misi Nowek, Alina Schmidt, Jessi Tschechne, vordere Reihe v.l.n.r.: Amelie Vergin, Ramona Figur, Natalie Mielke, Melissa Parge, Schalischa Emler, Leoni Bötjer, Aylin Gökmen, Sharon-Line Appiah Foto: U. Vergin
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Seevetal/Fleestedt. Mit einem eingespielten Team hatten es die Frauen des TuS Fleestedt bis in die Landesliga geschafft, aber sie haben seit einer Zeit auch von ihrer Substanz gelebt. Da einige Abgänge von Leistungsträgerinnen in den letzten Jahren, sei es durch Wegzug oder durch ein Studium im Ausland, nicht ausgeglichen wurden, war der Kader nach dem Abstieg aus der Landesliga in der Vorsaison auf gerade einmal 15 Spielerinnen geschrumpft. Und obwohl das Team um Spielführerin Misi Nowek seit Dezember zudem keinen Trainer hatte, Stand man am Ende der Vorsaison immerhin auf Platz 3 der Bezirksliga, obwohl man bei einzelnen Spielen nur in Unterzahl, in einem Fall mangels Spielerinnen auch gar nicht antreten konnte.

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Diese Probleme sollen in der neuen Saison behoben werden. Mit Daniel Flindt konnte ein neuer Coach gewonnen werden. Flindt trainiert beim TuS erstmals ein Frauenteam, war aber vom Character der Mannschaft schwer beeindruckt. Und der Kader konnte auch deutlich verbreitert werden. Neben vier Abgängen konnten die Fleestedter nicht weniger als 17 Neuzugänge aufnehmen, einige aus der eigenen Jugend, viele von Vereinen aus Hamburg.

Flindt steht jetzt vor der Aufgabe, aus dem deutlich größeren Kader eine Mannschaft zu formen, die in der Bezirksliga nachhaltig Punkte erspielen kann. „Natürlich steht ihm das Grundgerüst der bisherigen Stammspielerinnen zur Verfügung, aber es geht ja darum, darin nicht nur einzelne Spielerinnen zu integrieren, vielmehr muss aus dem neuen, großen Kader von 28 Spielerinnen eine schlagfähige Mannschaft geformt werden“, erklärt Pressesprecher Ulrich Vergin vom TuS Fleestedt.

Im ersten Pflichtspiel, dem Pokalspiel gegen den Landesligisten Fortuna Celle, mussten sich die Fleestedterinnen mit 1:4 geschlagen geben, obwohl sie bereits in der 12. Spielminute durch einen Treffer von Jennifer Kühn in Führung gegangen sind. Im weiteren Spielverlauf zeigte der Landesligist aus Celle allerdings, dass er bereits deutlich besser eingespielt war. Der Motivation tut dies jedoch keinen Abbruch.

Auf diese positive Grundeinstellung seines Teams zählt auch Flindt, wenn am Donnerstag das erste Ligaspiel beim Buchholzer FC ansteht. Das nächste Heimspiel findet am Samstag, den 26. August um 17 Uhr im Sportzentrum Seevetal gegen die SG Lemgow-Dangenstorf/Gusborn statt. Spätestens dann will man entsprechend dem Wahlspruch des TuS zeigen, dass „ein Team“ auf dem Platz steht. (dh/ein)

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