Seevetal/Hittfeld. Gute Nachrichten, die viele Hittfelder und Besucher des Ortes erfreuen wird gibt aus dem Rathaus der Gemeinde Seevetal. „Die so genannte „Kaisereiche“ vor dem Standesamt in der Kirchstraße ist standsicher. Dies wurde der Gemeinde jetzt durch eine gutachterliche Untersuchung bestätigt“, so Pressesprecher Andreas Schmidt.
Der historisch bedeutsame Baum mit der Nummer „1“ im Baumkataster der Gemeinde zeigt seit Jahren eine nachlassende Vitalität. Die Krone wurde in der Vergangenheit bereits eingekürzt. Die Eiche befindet sich auf einer Verkehrsinsel mitten auf einer Straßenkreuzung. „Der Wurzelbereich ist vermutlich durch diverse Straßen- und Leitungsmaßnahmen geschädigt. Zur Überprüfung der Standsicherheit wurde im April dieses Jahres ein Zugversuch durchgeführt“, so Schmidt. Mit dem Zugversuch sollte ein Sturm simuliert werden.
Seevetals Baumkontrolleur Magnus Pflüger freut sich über das Ergebnis: „Obwohl der Baum in Teilen ausgehöhlt ist, wurden ihm noch sehr gute Werte in der Standfestigkeit nachgewiesen. Damit zeigt sich wieder einmal, dass bei Bäumen selten Pauschalaussagen getroffen werden können und es immer einer Einzelfallbetrachtung bedarf.“
Die „Kaisereiche“ steht seit nunmehr 126 Jahren in Hittfelds Mitte. Sie wurde am 22. März 1897 zu Ehren Kaiser Wilhelms I. an dessen 100. Geburtstag gepflanzt. (dh/ein)
