Seevetal. Im vergangenen Jahr mit Heizöl geheizt und rund das doppelte bezahlt? In einem Gespräch mit Philip Hagel, Ölhändler der Firma Louis Hagel Mineralöl Handels-GmbH, klären wir kurz und knapp die wichtigsten Fragen zu den jüngst eingeführten Härtefallhilfen für Privathaushalte, die mit nicht leitungsgebundenen Energieträgern heizen. „Wir haben viele Anfragen zu diesem Thema erhalten”, sagt Philip Hagel. „Es ist wichtig, dass die Betroffenen wissen, dass sie jetzt Unterstützung beantragen können.”
Der Antrag auf Härtefallhilfen kann über ein Online-Antragsverfahren gestellt werden. Für Niedersachsen, Schleswig-Holstein und Hamburg wird das Verfahren von der Stadt Hamburg bereitgestellt.
„Der Antrag wird von demjenigen gestellt, der die Heizung betreibt und den Energieträger einkauft”, erklärt Hagel. „In Einfamilienhäusern ist das in der Regel der Haushalt, der darin wohnt. Bei Mietshäusern mit Zentralheizung kann in den meisten Fällen nur der Vermieter den Antrag stellen.”
Haushalte, deren Kosten für Heizöl und andere nicht leitungsgebundene Energieträger sich im Vergleich zum Jahr 2021 mehr als verdoppelt haben, können 80 Prozent der über die Verdopplung hinausgehenden Mehrkosten erstattet bekommen. Die maximale Entlastung liegt bei 2.000 Euro pro Haushalt. Es müssen allerdings mindestens Mehrkosten in Höhe von 100 Euro angefallen sein.
„Ein Antrag auf Härtefallhilfen kann im jeweils zuständigen Bundesland bis zum 20. Oktober 2023 gestellt werden”, informiert Hagel.
Die Härtefallhilfen können einen wichtigen Beitrag leisten, um die Belastungen durch die gestiegenen Energiekosten zu mindern. „Wir wollen unseren Kunden nicht nur Heizöl liefern, sondern auch dabei helfen, die bestmögliche Unterstützung in diesen herausfordernden Zeiten zu erhalten”, sagt Philip Hagel.
Louis Hagel Mineralöl Handels-GmbH im Internet unter https://www.getoil.de oder telefonisch unter der Rufnummer 040–757777. (tj/ein)
