Seevetal/Winsen (Luhe). Ein Lkw-Fahrer hat am Montagnachmittag für einen Polizeieinsatz auf der A39 in Fahrtrichtung Lüneburg gesorgt. Zeugen hatten gegen 16 Uhr die Autobahnpolizei alarmiert und einen Sattelzug, der in starken Schlangenlinien unterwegs war, gemeldet. Immer wieder fuhr der Brummi-Fahrer dabei über gleich mehrere Fahrstreifen.
„Nach Aussage der Zeugen mussten andere Verkehrsteilnehmer stark abbremsen, um einen Zusammenstoß mit dem Sattelzug zu vermeiden“, erklärt Polizeisprecher Jan Krüger.
Auch ein Polizeibeamter, welcher privat mit dem Auto auf der A39 unterwegs war, bemerkte die gefährliche Situation und reagierte sofort. Ihm gelang es den tonnenschweren Sattelzug auf der Autobahn zu stoppen. Kurz darauf waren auch die Beamten der Autobahnpolizei Winsen (Luhe) vor Ort.
Schon auf den ersten Blick stellten die Polizisten fest das der 35-jährige Lkw-Fahrer unter erheblichen Alkoholeinfluss stand. Er konnte sich nach dem Aussteigen kaum noch auf den Beinen halten. Ein späterer Atemalkoholtest zeigte einen unglaublichen Wert von mehr als drei Promille an. Dem Mann wurde auf der Dienststelle eine Blutprobe entnommen.
Ein Verkehrsteilnehmer, der als Zeuge ebenfalls angehalten hatte und über die passende Fahrerlaubnis verfügte, fuhr den Lkw im Auftrag der Polizei von der Autobahn, um die Fahrbahn schnell wieder freizubekommen.
Gegen den 35-jährigen Beschuldigten wurde ein Strafverfahren wegen Gefährdung des Straßenverkehrs eingeleitet. Seinen Führerschein stellten die Beamten sicher. (dh/ein)
