Saisonvorbereitung: Fleestedter Frauen trainieren für die Bezirksligasaison

Improvisiertes Training auf frisch gemähter Wiese in Fleestedt. Foto: U. Vergin
Werbung

Seevetal/Fleestedt. Bereits am 7. August steht das erste Pflichtspiel der neuen Saison auf dem Spielplan. Im Bezirkspokal müssen die Frauen des TuS Fleestedt beim MTV Soltau antreten. „Zum Glück ein Auswärtsspiel“, merkt der Fleestedter Trainer Oliver Schlichting an. Für ein Heimspiel hätten die Fleestedterinnen keinen Platz zur Verfügung, da aktuell alle drei Sportplätze im Ort wegen Regeneration gesperrt sind.

Werbung

Um überhaupt vor den ersten Pflichtspielen trainieren zu können, ist Kreativität gefragt: Die Mannschaft aus Fleestedt trifft sich daher auf einer Wiese bei Hörsten, die dort sonst für Übungen der Feuerwehr genutzt wird. „Da können wir uns etwas bewegen“, so Schlichting, aber richtiges Fußballtraining ist nur eingeschränkt möglich, zumal bei dem unebenen Boden die Verletzungsgefahr außerordentlich hoch ist.

„Schön wäre es natürlich, wenn die drei Sportplätze in Fleestedt von der Gemeinde zeitversetzt gesperrt werden würden, so dass zumindest ein Platz immer zur Verfügung steht“, ergänzt Ulrich Vergin, Pressewart des TuS Fleestedt. „Die Pflichtspiele der Jugendmannschaften enden regelmäßig Ende Juni, Anfang August sind dann die Frauen- und Herrenmannschaften wieder am Start“, so Vergin weiter. Bis vor einigen Jahren standen in Fleestedt noch die beiden Bolzplätze als Alternative für den Sommer zu Verfügung, aber diese Möglichkeit ist leider Geschichte. „Und der Bolzplatz am Wiesengrund steht leider bis heute nicht wieder zur Verfügung, obwohl die Containeranlage seit Monaten abgebaut ist. Das ist sehr ärgerlich auch für die Kinder und jugendlichen in Fleestedt, denen in den Ferien keine Fläche zum Bolzen zur Verfügung steht.“

Die Fleestedter Frauen wollen in der neuen Saison erstmal in der Bezirksliga ankommen. „Aktuell haben wir mit 15 Spielerinnen noch einen sehr engen Kader“, so Schlichting. Drei Neuzugänge stehen dem Team zur Verfügung, davon zwei Spielerinnen aus der der eigenen Jugend. Dem stehen leider einige Abgänge gegenüber, aus beruflichen und persönlichen Gründen, eine Spielerin geht zudem für ein Jahr ins Ausland. „Wir würden uns natürlich noch über zwei oder drei Zugänge freuen“, ergänzt Schlichting, „damit wir auch bei unvorhersehbaren Ausfällen durch Verletzungen oder Krankheit weiter einen stabilen Kader haben.“ (dh/ein)

Werbung