Autofahrer brauchen Geduld: Straßen-Reparaturzug unterwegs

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Seevetal/Landkreis Harburg. Autofahrer müssen sich ab Montag, 23. Mai auf den Kreisstraßen im Landkreis Harburg auf Verkehrsbehinderungen einstellen. Die Kreisverwaltung setzt einen Reparaturzug, den sogenannten Roadpatcher ein, um punktuelle Schäden auf verschiedenen Fahrbahndecken zu beseitigen. 

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Der Landkreis Harburg hat dazu eine Fachfirma beauftragt, die binnen fünf bis sechs Wochen kleinere Fahrbahnschäden für etwa 97.000 Euro ausbessert.

Alle drei Arbeitsschritte, die für die Ausbesserung notwendig sind, werden durch den „Roadpatcher“ in einem Zug durchgeführt. Zunächst werden die beschädigten Stellen mit einer großen Luftmenge ausgeblasen, um lose Teile zu entfernen. Anschließend wird die gereinigte Stelle mit einer Bitumenemulsion angespritzt, um eine optimale Verbindung mit dem Untergrund zu erreichen. Danach werden aufgebrochene Stellen genau dosiert mit einem Splitt-Emulsionsgemisch wiederaufgefüllt. Dazu wird der Splitt mit Bindemittel benetzt und mit großen Druck auf die beschädigte Stelle geblasen. 

Zu guter Letzt wird die behandelte Stelle an der Oberfläche mit reinem Splitt abgedeckt. Anschließend kann die behandelte Stelle sofort für den Verkehr freigegeben werden.

An den Stellen, auf denen die Fahrbahninstandsetzungsarbeiten durchgeführt worden sind, ist die zulässige Höchstgeschwindigkeit per Verkehrszeichen für einige Tage auf 30 km/h reduziert. 

Je nach Wetterlage wird der überschüssige Edelsplitt nach etwa drei bis fünf Tagen mit einer Kehrsaugmaschine von den Straßen entfernt. Die Arbeiten bereiten weitere Instandsetzungsmaßnahmen vor, die voraussichtlich Ende Juni 2022 starten. (dh/ein)

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