Seevetal/Maschen. Vergangenes Jahr war die Jahreshauptversammlung der Feuerwehr Maschen infolge der Corona-Pandemie ausgefallen. In diesem Jahr war nicht nur Ortsbrandmeister Torsten Meyer mehr als froh, dass eine Versammlung – unter Beachtung aller derzeitigen pandemischen Schutzmaßnahmen — überhaupt durchgeführt werden konnte.
Hauptpunkte der Versammlung waren dabei ausschließlich die Ehrungen und Beförderungen von vielen verdienten Feuerwehrleuten. Sämtliche Jahresberichte waren bereits im Vorwege an alle Mitglieder der Feuerwehr Maschen geschickt worden.
Durch Kreisbrandmeister Volker Bellmann wurde Heinz-Hermann Hirsch für 50-jährige Mitgliedschaft in der Feuerwehr mit dem Ehrenzeichen des niedersächsischen Landesfeuerwehrverbandes ausgezeichnet. Niedersächsische Ehrenzeichen für jeweils 40-jährigen aktiven Dienst erhielten Horst Großmann, Jörg Hannig, Axel Neumann, Michael Oestreich, Uwe Schiemann und Jens Wobbe. Für jeweils 25-jährigen aktiven Dienst wurden weiterhin Christian Lindner und Raik Stolzke ausgezeichnet. Für herausragende Leistungen in der Feuerwehr erhielt weiterhin Rainer Hannig das niedersächsische Feuerwehrehrenzeichen am Bande ausgehändigt. Rainer Hannig ist seit nunmehr 26 Jahren Zeugwart in der Schwerpunktfeuerwehr.
Durch Seevetals Gemeindebrandmeister Rainer Wendt wurde zudem Sascha Wille zum Brandmeister befördert. Neue Hauptlöschmeister sind Jan Gagelmann und Niels Höger. Zu Ersten Hauptfeuerwehrmännern befördert der Gemeindebrandmeister weiterhin Andreas Bock, Torsten Dambek und Jan-Patrick Gräfe. Neue Hauptfeuerwehrmänner sind Björn Göritz, Nils Hannig und Felix Theurich. Abschließend wurden Sina Eileen Bornemann zur Feuerwehrfrau sowie Alexander Sascha Behrens zum Feuerwehrmann ernannt.
Im Jahresbericht des Ortsbrandmeister wird Rückblick gehalten auf insgesamt 95 absolvierte Einsätze der Feuerwehr Maschen im vergangenen Jahr. Dieses ist ein Rückgang um 15 Einsätze im Vergleich zum Vorjahr. 20 Brandeinsätze stehen dabei 61 Hilfeleistungen gegenüber. 14mal handelte es sich um einen Fehlaalarm.
Insgesamt rettete die Feuerwehr acht Menschen aus lebensbedrohlichen Situationen, für drei weitere kam dagegen jede Hilfe zu spät. Ebenfalls rettete die Feuerwehr letztes Jahr ein Tier aus Lebensgefahr. Alles in allem leistete die Feuerwehr Maschen im vergangenen Jahr 2.627 Einsatzstunden. Viele weitere Stunden wurden bei Übungen abgehalten, die Übungsdienste musste aufgrund der Pandemie aber immer wieder eingestellt werden.
Trotz der Pandemie gelang es, 38 Feuerwehrleute bei Lehrgängen aller Art aus- und fortzubilden. Die Lehrgänge fanden dabei auf Orts‑, Gemeinde‑, Kreis- und Landesebene statt. Die Feuerwehr Maschen besteht derzeit aus 62 aktiven Mitgliedern. In der Jugendfeuerwehr sind 19 Jugendliche aktiv, und in der Kinderfeuerwehr versehen derzeit acht Jungen und Mädchen ihren Dienst. Vervollständigt wird der Personalbestand aus den 26 Mitgliedern der Ehren- und Altersabteilung. (tj/ein)
