Blutige Messerattacke am Bahnhof: 64-Jähriger schwebt in Lebensgefahr

Polizei - Symbolbild. Foto: Hamann
Polizei - Symbolbild. Foto: Hamann
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Seevetal/Stelle. Ein 64-jähriger Hamburger ist in der Nacht von Freitag auf Samstag Opfer einer Messerattacke am Bahnhof in Stelle geworden. Kurz nach Mitternacht ging der Notruf einer Zeugin bei der Polizei ein. Demnach hatte ein Mann auf dem Bahnsteig einen anderen mit dem Messer abgestochen.

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Sofort sendete die Polizei mehrere Streifenwagen von Landes- und Bundespolizei zum Steller Bahnhof. Nur wenige Minuten nach der Messerattacke trafen die ersten Kräfte am Tatort ein. Noch vor Ort konnte die Polizei dann einen 30-jährigen Mann aus Stelle festnehmen. 

Das 64-jährige Opfer aus Hamburg hatte schwerste Kopfverletzungen erlitten. Bis zum Eintreffen der Notärztin versorgten Polizisten den lebensgefährlich verletzten Mann.  Die mutmaßliche Tatwaffe, ein Küchenmesser, konnte noch vor Ort sichergestellt werden. Das Tatmotiv ist der Polizei bislang ein Rätsel. Nach ersten Zeugenaussagen war der Beschuldigte scheinbar ziellos über die Bahnsteige gegangen und dann eher zufällig auf den 64-Jährigen getroffen. Nach einem kurzen Gespräch stach er dann mehrmals auf den Mann ein. 

Der Bahnhof musste für die Rettungsarbeiten und die Spurensuche gesperrt werden. Auch der Bahnverkehr wurde hierfür kurzzeitig unterbrochen. Der Zentrale Kriminaldienst hat die weiteren Ermittlungen übernommen. Der Beschuldigte soll im Laufe des Tages einem Haftrichter vorgeführt werden. (dh/ein)

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