Seevetal/Ramelsloh. Am Dienstag und Mittwoch führten Beamte der Autobahnpolizei Winsen wieder gezielte Kontrollen des gewerblichen Güterverkehrs durch. Bereits in den vergangenen Wochen war die Polizei in diesem Bereich aktiv, seevetal-aktuell.de berichtete gestern. Jetzt neue Hiobsbotschaften von den Autobahnen.
Unter anderem wurde auf der A7, im Bereich Ramelsloh, ein Holztransporter und ein Transportergespann mit erheblichen Überladungen festgestellt. Der Holztransport befand sich auf dem Weg nach Lübeck und brachte über 44 Tonnen, bei zulässigen 40 Tonnen, auf die Waage.
Mit erheblichen Übergewicht war auch ein Transportgespann auf dem Weg von Dänemark nach Rumänien. Hier zeigte die Waage ein Gewicht von über 7.000 Kilogramm, erlaub waren aber nur 5.800.
In beiden Fällen wurde die Weiterfahrt untersagt und entsprechende Anzeigen gefertigt.
Der traurige Spitzenreiter dieser Kontrolltage war ein Lastkraftzug, der auf der A1, im Bereich Rade festgestellt wurde. Dieser war mit zerschnittenen Eisenbahnschienen voll beladen. Bei der anschließenden Kontrollverwiegung zeigte die 50-Tonnen-Waage zunächst kein Ergebnis. Dies lag daran, dass der Transport den zulässigen Wiegebereich überschritten hatte. Daher mussten die Fahrzeuge einzeln verwogen werden. Letztendlich wurden so knapp 55 Tonnen Gesamtgewicht ermittelt. 15 Tonnen über dem zulässigen Gesamtgewicht.
Die Weiterfahrt wurde auch hier untersagt und die überschüssige Ladung vor Ort auf einen anderen Transport umgeladen. (tj/ein)
