Gefährliche „Verkehrserziehung” endet im Krankenhaus

Symbolbild
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Seevetal/Landkreis Harburg. Weil ein Autofahrer nicht so gefahren ist, wie es ein anderer wollte, kam einer der Beteiligten ins Krankenhaus. Am Samstagnachmittag fuhren zwei Autofahrer auf der Autobahn 1 in Richtung Hamburg. Einem der Verkehrsteilnehmer gefiel die langsame Fahrweise des anderen nicht und entschied sich, die Situation direkt zu klären. 

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Hierzu wurde der Wagen verbotswidrig rechts überholt und anschließend auf der dreispurigen Autobahn auf dem linken Fahrstreifen bis zum Stillstand ausgebremst. Nachdem beide Fahrzeuge auf dem linken Fahrstreifen standen, versuchte der 36-jährige „Verkehrserzieher” dem langsam fahrenden Verkehrsteilnehmer auf sein Fahrverhalten anzusprechen. 

Da sich dieser jedoch durch dessen aggressives Auftreten bedroht fühlte, setzte der 18-jährige sich mittels eines Tierabwehrsprays zur Wehr. In der Folge musste der 36-jährige Fahrzeugführer durch eine Rettungswagenbesatzung medizinisch versorgt werden. 

Durch zufällig vorbeifahrende Einsatzkräfte des Zolls wurden zunächst beide Fahrzeuge auf den Seitenstreifen verbracht und die beiden Personen getrennt. Gegen beide Verkehrsteilnehmer wurde ein Strafverfahren eingeleitet. (tj/ein)

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