Seevetal/Landkreis Harburg. Autofahrer und Pendler brauchten an diesem frühlingshaften Dienstag starke Nerven und eine ganze Menge Geduld. Heute Vormittag kam es gegen 11 Uhr zu einem schweren Verkehrsunfall auf der Autobahn A7. Die Folge war über Stunden ein kilometerlanger Rückstau in Richtung Norden.
Gegen 15.30 Uhr kam es erneut zu einem schweren Brummi-Crash auf der A1 in Richtung Hamburg. Auch hier: Eine Vollsperrung aller Fahrspuren. Zu Spitzenzeiten staute sich der Verkehr auf der Autobahn auf eine Gesamtlänge von rund 14 Kilometern zurück. Wer von der Autobahn abfahren wollte stand schnell wieder im Stau. Denn die Ausweichstrecken waren schnell überlastet. Außerdem kam es auch dort zu mehreren Verkehrsunfällen. Unter anderem auf der A261 zwischen dem Buchholzer Dreieck und Tötensen und auf einer vielbefahrenen Straße in Hamburg-Harburg. Durch den enormen Verkehr waren auch die Busse vom HVV betroffen.
Gegen 17 Uhr gab die Polizei auf der A1 in Richtung Hamburg wieder einen Fahrstreifen frei. Am Stauproblem änderte sich aber kaum etwas. Aufgrund der sehr langen Wartezeiten für Auto- und Lastkraftwagenfahrer wurde am späten Nachmittag dann die Schnelleinsatzgruppe (SEG) der Johanniter im Landkreis Harburg alarmiert. Diese versorgten wartende Autofahrer mit kühlen Getränken und zauberte so manchem wieder ein Lächeln ins Gesicht. (dh)
