Feuerwehr Glüsingen: 17 Einsätze und viele Mitglieder

Andreas Kaska. Foto: Pressestelle Feuerwehr Seevetal
Andreas Kaska. Foto: Pressestelle Feuerwehr Seevetal
Werbung

Seevetal/Glüsingen. Erfreulich aber vor allem auch gleichzeitig schwierig war das abgelaufene Jahr 2020 für die Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr Glüsingen. Diese Bilanz zog jetzt Glüsingens Ortsbrandmeister Andreas Kaska in seinem Jahresbericht. 

Werbung

War der Jahresbeginn im letzten Jahr noch von zahlreichen Aktivitäten geprägt, so sorgen die Lockdowns für zahlreiche Absagen von Veranstaltungen — hier unter andrem der Feier zum zehnjährigen Bestehen der Kinderfeuerwehr sowie das Osterfeuer – und auch der Einweihung des großzügigen und modernen Anbaus an das Feuerwehrhaus. „Aber ich bin zuversichtlich, dass die offizielle Inbetriebnahme in diesem Jahr feierlich nachgeholt werden kann“, ist Kaska zuversichtlich. 

Im Rahmen des Lockdowns fielen nahezu alle Dienst der Kinderfeuerwehr, ein großer Teil der Dienste der Jugendfeuerwehr und auch größere Teile der Ausbildungsdienste der Einsatzabteilung aus. Nichtsdestotrotz war die Feuerwehr Glüsingen rund um die Uhr einsatzbereit und half bei vielen Einsatzlagen. 

Insgesamt 17 Einsätze absolviert die Feuerwehr Glüsingen im letzten Jahr, zehn Hilfeleistungen, zwei Brandeinsätze und fünf Fehlalarme riefen die Helfer auf den Plan. In der kurzen Zeit, in der Dienstbetrieb möglich war, absolvierten die Glüsinger Feuerwehrleute Übungen auf Ortsebene, um sich für den Einsatzfall fit zu halten. Hier wurden unter anderem Atemschutzübungen, Ausbildungen in der Beseitigung von gefährlichen Stoffen und Ausbildungen in de Gerätschaften durchgeführt. 

Zufrieden ist Andreas Kaska mit dem Personalbestand der Feuerwehr.  47 aktive Mitglieder, davon 15 Frauen gehören der Einsatzabteilung an. Im Vergleich zum Vorjahr bedeutet dieses einen nahezu identischen Personalbestand. Die Jugendfeuerwehr zählt stolze 30 Mitglieder, hier engagieren sich zehn Mädchen, das sind 33 Prozent der Jugendfeuerwehr. Fünf von ihnen werden in diesem Jahr voraussichtlich in die Einsatzabteilung wechseln. In der Kinderfeuerwehr machen 13 Jungen und Mädchen mit. Vervollständigt wird der Personalstamm mit den zwölf Mitgliedern in der Alters- und Ehrenabteilung. Keine direkten Feuerwehrleute aber dennoch wertvoll sind die sechs „zivilen“ Betreuer, die sich in der Jugendarbeit der Feuerwehr Glüsingen engagieren. 

Erfreulich für den Ortsbrandmeister war, dass es trotz Corona viele positive Aspekte bei der Feuerwehr Glüsingen gegeben hat. Dank einer finanziellen Spende der Sparkasse Harburg-Buxtehude ist ein neuer Pavillon für die Jugendfeuerwehr angeschafft worden. Und mit einem weiteren finanziellen Engagement der Adalbert Zajadacz Stiftung ist die Anschaffung eines Jugendfeuerwehrbusses entscheidend voran getrieben worden. Selbst das in diesem Jahr ausgefallene Einsammeln der ausgedienten Weihnachtsbäume hat dank einer Flyerverteilung eine namhafte Summe für die Arbeit der Jugendfeuerwehr gebracht. „Das alles sind Dinge de mich zuversichtlich stimmen, dass wir auf einem sehr guten Weg sind, all das nachzuholen, was wir jetzt verpasst haben“, sagt Kaska. (tj/ein)

Werbung