Viel Platz für die Jugend: Das „Village” in Maschen

Gerrit Wimmert (v.l., Diplom-Sozialpädagoge), Ljudmila Schnar (Erzieherin), Seevetals Bürgermeisterin Martina Oertzen (vorne) und Markus Heinrich, Gemeindejugendpfleger. Foto: Gemeinde Seevetal
Gerrit Wimmert (v.l., Diplom-Sozialpädagoge), Ljudmila Schnar (Erzieherin), Seevetals Bürgermeisterin Martina Oertzen (vorne) und Markus Heinrich, Gemeindejugendpfleger. Foto: Gemeinde Seevetal
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Seevetal/Maschen. Schulkamp 13, so lautet die neue Adresse der Maschener Jugendfreizeitstätte Village. Auf dem Gelände der Grundschule und der Kreisvolkshochschule befindet sich jetzt der alte und neue Treffpunkt für Maschens Kinder und Jugendliche nach der Schule. Coronabedingt konnte bisher noch keine offizielle Einweihungsfeier veranstaltet werden. Seevetals Bürgermeisterin Martina Oertzen besuchte die Einrichtung jetzt zusammen mit dem Gemeindejugendpfleger Markus Heinrich.

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Der Umzug vom alten Standort an der Horster Landstraße neben der Kirche in die Ortsmitte erfolgte noch im vergangenen Jahr. Nach dem Auszug des „Vormieters“, der Kita Regenbogenkinderland, die ihr neues Domizil am Moorweidendamm im Sommer letzten Jahres bezogen hat, investierte die Gemeinde rund 20.000 Euro in den Umbau des Gebäudes. Insbesondere der Sanitärtrakt musste den veränderten Körpergrößen der neuen Gäste angepasst werden. Dazu kam natürlich noch kind- und jugendgerechtes neues Mobiliar. Gerrit Wimmert, Diplom-Sozialpädagoge im Village, verwies auf die bereits jetzt gelebte gute Nachbarschaft mit den angrenzenden Bewohnerinnen und Bewohnern, mit der Grundschule und der Volkshochschule und die daraus entstehenden Vorteile für alle Einrichtungen.

Auch wenn zur Zeit nur ein eingeschränkter Betrieb möglich ist, so konnte die Erzieherin Ljudmila Schnar doch stolz feststellen: „Wir haben kein Kind verloren“. Der Kontakt zu den jungen Besuchern ist trotz Pandemie und Umzug nie abgerissen, auch wenn derzeit nur kleine Gruppen von bis zu sechs Kindern gleichzeitig das Haus besuchen können. Ein täglicher Wechsel der Gruppen sorgt dafür, dass dennoch möglichst viele junge Menschen die Einrichtung bereits nutzen können. Ganz hoch im Kurs steht bei den Kindern nach wie vor das Töpfern. Ein eigens hierfür eingerichteter Raum lässt der Kreativität freien Lauf.

Martina Oertzen unterstreicht die Vorteile nach dem Umzug: „Der neue Standort tut dem Ort gut. Das Village ist jetzt näher dran an den Kinder und Jugendlichen.“ Gerrit Wimmert berichtet ergänzend, dass immer wieder junge Menschen kommen und klingeln würden und fragen, „wann ihr endlich aufmacht.“ Er freut sich – wie viele andere auch – baldmöglichst das Haus wieder für alle Besucherinnen und Besucher öffnen zu dürfen.

Aktuelle Information über die Maschener Jugendfreizeitstätte gibt es im Netz unter www.seevetal.de/village. (tj/ein)

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