Gefährliche Strömungen: 23-jähriger Kajakfahrer geht in der Elbe unter

Symbolbild
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Landkreis Harburg/Elbmarsch. Mehr als 300 Einsatzkräfte von Feuerwehr, Polizei und Rettungsdienst aus den Bundesländern Niedersachsen, Schleswig Holstein und Hamburg rückten am Sonntagmittag zum Großeinsatz aus.

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Gegen 11.40 Uhr hatte ein Autofahrer beobachtet, wie ein mit einer Person besetztes Kajak auf der Elbe stromabwärts des Wehrs bei Geesthacht fuhr. Dann wurde es dramatisch. Das Kajak war offenbar in die starke Strömung des Wehrs geraten und der Paddler konnte sich und sein Boot nicht mehr befreien. Nachdem der Kajakfahrer in dem Wehr verschwunden war und auf der anderen Seite nicht auftauchte, wählten Zeugen den Notruf.

Nur Minuten später suchten Polizei, DLRG und Feuerwehr über mehrere Stunden nach dem Vermissten. Auch ein Hubschrauber aus Hamburg, mehrere Drohnen, 15 Boote und Sonar-Boote waren an der Suche beteiligt. Gefunden wurde lediglich das Kajak und persönliche Gegenstände.

„Mittlerweile steht fest, dass es sich mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit bei dem vermissten Mann um einen 23-Jährigen aus der Nähe von Dresden handelt. Der 23-Jährige war am 4. Juli mit dem Kajak von Pirna mit dem Ziel Hamburg aufgebrochen”, so ein Polizeisprecher.

Die Suche wurde gegen 15.20 Uhr erfolglos abgebrochen. Taucher konnten aufgrund der starken Strömung in dem Bereich auch bei ausgeschaltetem Wehr nicht tauchen. (dh/ein)

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