Seevetal/Moor. Schwerer Unfall am frühen Montagabend in Klein-Moor: Ein Mann, der sich für Arbeiten unter einen LKW begeben hatte, wurde von diesem eingeklemmt und dabei schwer verletzt.
Familienangehörige, die den Unfall miterlebt hatten, versuchten sofort, den LKW provisorisch zu stützen und anzuheben. Ein Großaufgebot an Feuerwehren und Rettungswagen eilten zur Unfallstelle. Die Freiwilligen Feuerwehren Maschen, Moor und Meckelfeld sowie der Einsatzleitwagen der Gemeindefeuerwehr Seevetal wurden alarmiert, um den Verletzten zu versorgen und zu befreien.
Beim Eintreffen der Feuerwehrleute war der Mann ansprechbar, lag aber noch unter dem LKW. Bis die Rettungsdienste vor Ort waren, führten die Freiwilligen Feuerwehrleute eine Erstversorgung durch. Durch den Rettungsdienst — unter anderem auch ein Notarzt der Hamburger Berufsfeuerwehr — erfolgte noch unterhalb des LKW eine intensivmedizinische Versorgung.
„Die Hamburger Berufsfeuerwehr und die Freiwilligen Feuerwehrleuten aus Niedersachsen haben Hand in Hand gearbeitet”, lobt Matthias Köhlbrandt, Pressesprecher der Freiwilligen Feuerwehren in der Gemeinde Seeveta, die Zusammenarbeit. Nach ersten Maßnahmen des Rettungsdienstes leiteten die Feuerwehrleute die technische Rettung ein. Rasch war der schwer verletzte Mann unter dem LKW befreit, wurde dann im Rettungswagen weiter versorgt. Ein zweiter Rettungswagen wurde für die unter Schock stehenden Angehörigen angefordert.
Der Verunglückte erlitt durch den Unfall schwerste Beinverletzungen. Er wurde in das Asklepios Klinikum in Harburg zur weiteren Versorgung gebracht. Die weiteren Ermittlungen zur Unfallursache hat die Polizei übernommen. (tj/ein)
