Großfeuer in Fliegenberg — Rauchsäule kilometerweit zu sehen

Ein Großfeuer hat in Fliegenberg den Dachstuhl dieses Mehrfamilienhauses zerstört. Foto: Pressesprecher Feuerwehr Landkreis Harburg
Ein Großfeuer hat in Fliegenberg den Dachstuhl dieses Mehrfamilienhauses zerstört. Foto: Pressesprecher Feuerwehr Landkreis Harburg
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Seevetal/Fliegenberg. Ein Großfeuer hat am Montagvormittag den Dachstuhl eines Mehrfamilienhauses in der Straße „Fliegenberg“ in Fliegenberg vollständig zerstöt. Acht Feuerwehren aus drei Städten und Gemeinden waren stundenlang im Einsatz, um das Feuer zu löschen. Ein Hausbewohner wurde durch den Brand verletzt und vom Rettungsdienst in ein umliegendes Krankenhaus transportiert.

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Um 7.32 Uhr wurden die Freiwilligen Feuerwehren aus Fliegenberg/Rosenweide, Stelle und Hoopte sowie ein Rettungswagen und der Notarzt des DRK durch die Winsener Rettungsleitstelle zu dem Brand des Mehrfamilienhauses alarmiert. Die Feuerwehr Fliegenberg/Rosenweide hatte dabei eine denkbar kurze Anfahrt. Das brennende Haus war nur 100 Meter vom Feuerwehrhaus entfernt. Die Einsatzkräfte aller alarmierten Feuerwehren konnten die Brandstelle dabei „auf Sicht” anfahren. Über Fliegenberg stand eine weithin sichtbare schwarze Rauchwolke. 

Beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte brannte der Dachstuhl des rund 20 mal 12 Meter großen Mehrfamilienhaues in voller Ausdehnung. Unverzüglich erfolgte eine Nachalarmierung der Feuerwehren aus Winsen, Meckelfeld, Hörsten und Over-Bullenhausen sowie des Abrollbehälters „AB-Atemschutz“ der Kreisfeuerwehr. Von mehreren Seiten nahmen die Feuerwehrleute unter der Leitung von Julian Homann von der FF Fliegenberg/Rosenweide einen Löschangriff auf den brennenden Dachstuhl vor. 

Acht Feuerwehren waren im Einsatz, um das Feuer zu löschen. Foto: Pressesprecher Feuerwehr Landkreis Harburg 

Über die Drehleitern der Feuerwehren aus Meckelfeld und Winsen wurde die Brandbekämpfung auch „aus der Luft” vorgenommen. Erste Meldungen, dass sich noch Menschen in dem brennenden Gebäude befinden sollten, bestätigten sich glücklicherweise nicht mehr. Ein Hausbewohner, der noch eigene Löschversuche vorgenommen hatte, erlitt eine Rauchgasintoxikation. Er wurde vor Ort von den Mitarbeitern des Rettungsdienstes versorgt und anschließend mit einem Rettungswagen einem umliegenden Krankenhaus zur weiteren Behandlung zu geführt. Die restlichen Hausbewohner wurden von Nachbarn und Freunden betreut. 

Mit dem massiven Löschangriff von mehreren Seiten gelang es der Feuerwehr, das Feuer nach rund 30 Minuten unter Kontrolle zu bringen. Zahlreiche Einsatzkräfte der insgesamt rund 120 eingesetzten Feuerwehrleute, die sich in der direkten Brandbekämpfung befanden, mussten unter Atemschutz vorgehen. Ein Rettungswagen des DRK stand zur Eigensicherung der Einsatzkräfte bereit. (tj/ein)

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