Seevetal. In der Gemeinde sind in den nächsten Tagen und Wochen die Kettensägen zu hören. „Die Kontrollen des Baumbestandes haben ergeben, dass auch in diesem Jahr einzelne Bäume auf dem Gemeindegebiet gefällt werden müssen“, erklärt Pressesprecher Andreas Schmidt.
Insgesamt 78 Bäume müssen gefällt werden. Die Anzahl der Bäume die gefällt werden müssen soll sich dabei zum Vorjahr verringert haben. „Allgemein lässt sich nach Feststellung des Umweltreferates der Seevetaler Gemeindeverwaltung sagen, dass sich aufgrund der anhaltenden Trockenheit in den letzten Jahren insbesondere an Fichten, Kiefern und Birken in größerem Umfang Trockenschäden zeigen“, berichtet Schmidt.
Diese „Sommerschäden“ führen zum Absterben der Bäume. Weiterhin hat aber auch die Witterung an einigen Eichen im Gemeindegebiet Spuren hinterlassen. Rund 70 Prozent der zu fällenden Bäume sind bereits abgestorben oder absterbend. Die restlichen Bäume müssen aufgrund von Sturmschäden oder Pilzbefall gefällt werden.
Im Gemeindeteil Maschen muss direkt neben der Feuerwehr eine alte Eiche mit einem Stammdurchmesser von mehr als 140 cm wegen einem Pilzbefall gefällt werden. In Hittfeld müssen gleich 21 Bäume gefällt werden. Dazu gehören fünf Pappeln an der Grundschule sowie sieben weitere Pappeln am Kleckener Kirchweg in Waldesruh.
In Bullenhausen werden mehrere größere Weiden bis auf ein Stammstück zurückgeschnitten. Somit soll der Baum im Frühjahr wieder neu ausschlagen können. Im Naturschutzgebiet Tiedeelbe verbleibt das Totholz im Gelände, um neuen Lebensraum für die Insektenwelt zu bilden.
In Ramelsloh müssen 28 Bäume der Kettensäge weichen. Rund die Häfte der Bäume befindet sich im Bereich der dortigen Grundschule und in der Nähe zum Kindergarten. Dort sind besonders Birken und Kiefern mit einem Stammdurchmesser von 30 cm und 40 cm betroffen.
Mit der Baumpflege soll bereits in den nächsten Tagen begonnen werden. Bis Ende Februar sollen die Arbeiten abgeschlossen sein. (dh/ein)